Rentweinsdorf, Lkr. Haßberge. Ein Großaufgebot der Feuerwehr bekämpfte in Rentweinsdorf in der Nacht zum Montag mehrere gleichzeitige Fahrzeugbrände und verhinderte größeren Schaden an einem angrenzenden Werkstattgebäude.
Der federführende Kommandant der Marktgemeinde Rentweinsdorf Florian Rengstl, der auch als Einsatzleiter fungierte, war um 23.45 Uhr als erstes vor Ort bei dem ursprünglich gemeldeten Brand nur eines PKWs. Zu diesem Zeitpunkt standen schon vier Autos und ein LKW in Flammen. Außerdem hatte das Feuer schon auf die benachbarte Halle der Kfz-Werkstatt übergegriffen. Rengstl erhöhte sofort die Alarmstufe und forderte weitere Kräfte aus den benachbarten Wehren an.
Mit Löschschaum wurden die Flammen bekämpft. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war der Einsatz von acht Atemschutztrupps im Innen- und Außenangriff notwendig. Mit im Einsatz war auch die Drehleiter der Feuerwehr Ebern. Erfolgreich konnte verhindert werden, dass an der Werkstatt größerer Schaden entstand. Nur ein Teil des Daches wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich in die Länge, so dass erst nach rund vier Stunden der Einsatz beendet werden konnte. Die Freiwillige Feuerwehr Rentweinsdorf stellte noch bis7.00 Uhr eine Brandwache.
Vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Rentweinsdorf, Ebern, Gerach sowie die Werkfeuerwehr Valeo mit insgesamt 60 Einsatzkräften. Von der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandinspektor Thomas Habermann und die beiden Kreisbrandräte Jonas Ludewig und Ralph Morgenroth an der Einsatzstelle. Zur Absicherung stand ein Rettungswagen des BRK Ebern bereit, der aber keinen Einsatz zu verzeichnen hatte. Verletzte gab es keine. Beamte der Polizeiinspektion Ebern verständigten die Brandermittler der Kriminalpolizei, die noch in der Nacht ihre Arbeit aufnahmen. An der Brandstelle konnten in der Nacht noch keine Aussagen getroffen werden, aus welchem Grund das Feuer ausgebrochen ist. An den Fahrzeugen entstand insgesamt ein Schaden im unteren fünfstelligen Bereich, der Schaden an der Halle, in der auch Reifen gelagert wurden, beläuft sich wohl auf einen mittleren vierstelligen Betrag.