4000 Euro Spendengelder für den Kampf gegen Krebs, so lautet die Bilanz der Benefiz-Grillaktion der beiden Landräte Wilhelm Schneider (Haßfurt) und Eberhard Nuß (Würzburg). Die 400 fränkischen Bratwürste gingen Ende November auf dem Haßfurter Marktplatz weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Lokalpolitikerinnen und Lokalpolitiker sowie Firmenvertreter waren gekommen, um ihren Hunger zu stillen und um das Spendenschwein zu Gunsten der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V. und dem Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ Würzburg zu füllen. Auch die Getränke gingen kostenlos über die Theke, diese wurden von der Brauerei Göller (Zeil) unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Die gute Tat der Landräte hat sich gelohnt – insgesamt landeten 1700 Euro im Spendenschwein. Zusätzlich unterstützte die Brauerei Göller die Aktion noch mit 1000 Euro aus ihrem Spenden-Hilfsfonds. Jeweils 500 Euro spendeten die Sparkasse Ostunterfranken und die Fränkischen Rohrwerke Königsberg. Die beiden Grillchefs freuten sich über die hohe Spendenbereitschaft und rundeten die Summe mit jeweils 150 Euro auf, so dass nun ins-gesamt 4000 Euro an die zwei ehrenamtlichen Projekte in Würzburg überreicht werden konnten. Gabriele Nelkenstock vom Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ sowie Jana Lorenz-Eck und Heidrun Grauer von der Initiative leukämie- und tumorkranker Kinder freuten sich über jeweils 2000 Euro. Eine weitere Spendenbüchse mit 364 Euro übergab Edwin Oppelt, Personalratsvorsitzender des Landratsamtes Haßberge, an die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder. Er hatte sich zu seinem 60. Geburtstag von seinen Kolleginnen und Kollegen spenden statt Geschenke gewünscht.
Die beiden Landräte Eberhard Nuß und Wilhelm Schneider freuten sich, die beiden Institutionen unterstützen zu können. „Es wird schon viel Gutes in der Region getan – und trotzdem gibt es noch viel zu tun“, waren sich die Kreischefs einig und kündigten an, auch in der Vorweihnachtszeit 2017 wieder für einen guten Zweck zu grillen. „Wir können mit der Aktion betroffenen Menschen eine kleine Freude bereiten – und haben selbst auch Spaß dabei“.