Haßfurt, Lkr. Haßberge. Das stürmische Regenwetter am Samstag konnte der zweiten Auflage des Dog Christmas, dem fränkischen Hundeweihnachtsmarkt nichts anhaben. Hunderte Besucher tummelten sich auf dem Wohnmobilstellplatz am Gries und waren begeistert von dem großen Angebot an Accessoires für die vierbeinigen Lieblinge.
Auch weite Anreisen waren keine Seltenheit. So kamen zum Beispiel Claudia und Peter Horn extra aus ihrer Heimat Bayreuth nach Haßfurt. „So einen Hundemarkt gibt es bei uns nicht“, erzählten die beiden Hundeliebhaber, die mit ihren drei Bearded Collies das Angebot erkundeten. Ludwig, Alex und Luke freuten sich über die vielen Artgenossen, die sie trafen und Frauchen gefiel die große Auswahl an Leinen und Halsbändern am besten.
Aber auch außergewöhnliche Sachen hatten die zahlreichen Aussteller zu bieten. Neben einer riesengroßen Auswahl an Leckerli, Spielzeug und Dekoartikel, gab es auch das „Waumobil“ zu besichtigen, einem Wohnmobil, das speziell auf die Bedürfnisse von Hundehaltern ausgelegt ist und gemietet werden kann. Sehr beliebt waren auch Schnüffelteppiche, die als Versteck für Hundesnacks dienen und die Vierbeiner bei der Suche viel Spaß haben.
Höhepunkt der Veranstaltung war wieder der Auftritt des Weihnachtsmannes mit der schick verkleideten Border-Collie-Dame “Leika” als Santa Bello. Zusammen mit “Knecht Ruprecht” und zwei “Engelchen”, nämlich Labrador “Amy” und Dalmatiner-Hündin “Tinka” sowie Labrador “Fred” als “Elfe”, ging es über den Markt. Wie es sich für einen Weihnachtsmann gehört, hatte er natürlich auch einen großen Sack dabei, aus dem er leckere Snacks für alle Fellnasen verteilte.
Stefanie Lurz und Tim Biermann aus dem Burgpreppacher Ortsteil Hohnhausen, die mit ihrem Verein DogsFunfair e.V. das Event organisierten, zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf. Erstmals wurde ein geringer Eintritt von einem Euro verlangt, den die Besucher aber bereitwillig zahlten, denn diese Einnahmen werden für einen guten Zweck gespendet. Den Erlös bekommen ein Gnadenhof und die ASB-Rettungshundestaffel Schweinfurt, die ebenfalls vor Ort war und über ihre Arbeit informierte.