Hofheim, Lkr. Haßberge. Mit der Abschlussprüfung und anschließender Zeugnisübergabe in Hofheim fand die jährliche Ausbildung von Maschinisten im Inspektionsbezirk II der Feuerwehren im Landkreis Haßberge in der vergangenen Woche ihr Ende. Bereits Mitte Februar trafen sich die Teilnehmer erstmalig und planten den Ablauf über mehrere Wochen. Dadurch konnte die Belastung durch den insgesamt 36 Stunden dauernden Lehrgang etwas verringert werden und auch die teilnehmenden Schichtarbeiter wurden dadurch entsprechend berücksichtigt.
Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Alfred Hauck lernten die Teilnehmer die Aufgaben des Maschinisten kennen und wurden in die verschiedenen vorhandenen Feuerlöschkreiselpumpen eingewiesen und ausgebildet. Aber auch alle weiteren kraftbetriebenen Geräte wie Stromerzeuger und Lüfter sowie die Unfallverhütungsvorschriften waren Teil der Ausbildung. Ebenso lernten die Teilnehmer neben der richtigen Wartung und Pflege der Gerätschaften auch die Grundlagen des Straßenverkehrsrechts und die damit verbundene Absicherung der Einsatzfahrzeuge sowie die verschiedene Formen der Löschwasserentnahmestellen und Hydranten kennen. Eine größere Unterrichtseinheit fand in Friesenhausen statt. Hier wurde eine lange Schlauchleitung mit einigem Höhenunterschied aufgebaut, was den Einsatz einer Verstärkerpumpe nötig machte.
Die insgesamt 13 Teilnehmer dieses Lehrgangs stammen aus den Feuerwehren Wasmuthhausen, Hofheim, Friesenhausen, Humprechtshausen und Ermershausen. Bis auf die große praktische Ausbildungseinheit wurde der Lehrgang zentral im Hofheimer Gerätehaus abgehalten.Unterstützung erfuhr der Ausbildungsleiter Kreisbrandmeister Alfred Hauck vom Fachausbilder Kreisbrandmeister Klaus Oster sowie Kreisbrandinspektor Peter Hegemann und Johannes Hauck.
Seit 1998 hat Alfred Hauck insgesamt 21 Lehrgänge geleitet und somit für fast 300 ausgebildete Maschinisten im Bereich der VG Hofheim und des Marktes Maroldsweisach gesorgt. Dieser Lehrgang setzt nun den Schlusspunkt unter dieser fast schon traditionellen Ausbildungsveranstaltung. Der Kreisbrandmeister verabschiedet sich im Herbst mit Erreichen des 60. Lebensjahres auf eigenen Wunsch aus den Reihen der besonderen Führungsdienstgrade im Landkreis Haßberge. Dies war auch Anlass für Kreisbrandrat Ralf Dressel der letzten Zeugnisübergabe von Hauck beizuwohnen und ihm in diesem Zusammenhang vor allem für die langjährige Tätigkeit als Maschinistenausbilder zu danken. Ihren Dank brachten auch die Lehrgangsteilnehmer mit einem kleinen Präsent zum Ausdruck.
Natürlich wird es auch zukünftig noch Maschinstenausbildungen im Inspektionsbezirk II geben, die organisatorischen Weichen dazu wurden bereits gestellt und werden den Kommandanten am Kreisfeuerwehrtag am 1. Juli in Zeil vorgestellt.