Zahlreiche Zuschauer säumten den Weg der 220 Pilgerinnen und Pilger in der Haßfurter Innenstadt, die am Freitag zurück vom Kreuzberg kamen. Der Heimweg führte die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Haßfurt wieder über Großenbrach und Thundorf im Landkreis Bad Kissingen. An den beiden Zwischenstationen wurde jeweils übernachtet, bevor es galt, die letzten 35 Kilometer in Richtung Heimat zu bewältigen. Insgesamt wurden an sechs Tagen 190 Kilometer zurückgelegt.
Vor der Stadtpfarrkirche empfing dann Pfarrer Stephan Eschenbach die Wallfahrer mit Weihwasser, bevor sie in das Gotteshaus einzogen. Musikalisch umrahmt vom Team „Auszeit“, wurde dann allen Helfern gedankt, die hinter den Kulissen bei dem sechstägigen Bittgang zum „Heiligen Berg der Franken“ mitwirkten. Zu nennen sind hier zum Beispiel die Fahnenträger, Musiker und Sanitäter sowie das Verpflegungsteam, aber auch viele andere die sich für die Gemeinschaft eingebracht haben. Einen besonderen Applaus erhielten Pfarrgemeinderatsvorsitzende Lissy Graßer und Diakon Manfred Griebel, die maßgeblich ihren Teil bei der Organisation und Durchführung beigetragen hatten
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Auch Landrat Wilhelm Schneider nahm an der Wallfahrt teil. Er konnte zwar aus terminlichen Gründen nur an zwei Tagen mitlaufen, aber er freute sich, dass man den Glauben wieder einmal gemeinsam leben konnte. „Das war eine grandiose Gemeinschaft, wo man gut aufgenommen wurde und in sich gehen konnte.“, lobte Schneider den Zusammenhalt, aber auch die hervorragende Organisation.
„In unserer Glaubensgemeinschaft war ein sehr großer Zusammenhalt zu spüren“, sagte auch Diakon Manfred Griebel. Die Leute haben sich sehr auf das Thema „ICH lebe – damit auch Ihr lebt! – Wir feiern das Leben“ eingelassen und das Leben in den unterschiedlichen Facetten betrachtet, sei es das Leben hier oder nach dem Tod. Griebel wünscht sich, dass die Pilgerinnen und Pilger das innerliche Erfülltsein mit in ihren Alltag hineinnehmen.