Wonfurt, Lkr. Haßberge. Nach dem Brand in einer Firma in Untersteinbach am Montag, löste die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt am Dienstagnachmittag erneut einen B4-Großalarm mit dem Stichwort “Brand Industriebetrieb” aus. Wie schon so häufig in der Vergangenheit, war dieses Mal das Kreisabfallzentrum in Wonfurt betroffen. Dort brannte es wieder mal im Restmüllbunker. Erst vor knapp drei Wochen waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bei einem ähnlichen Brand am gleichen Ort gefordert.
Nach einem Notruf durch die Mitarbeiter des Kreisabfallzentrums alarmierte gegen 13:30 Uhr die ILS die Feuerwehren aus Wonfurt, Steinsfeld, Unterschwappach, Hainert, Haßfurt und Untertheres sowie den Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehr Sand, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL), den Fachberater des THW Haßfurt und den Rettungsdienst sowie die Polizei. Von Seiten der Kreisbrandinspektion machten sich Kreisbrandinspektor Thomas Neeb sowie die Kreisbrandmeister Dominik Mroz, Klaus Oster und Fabian Hümmer ein Bild der Lage. Insgesamt waren rund 100 Feuerwehrmänner Feuerwehrfrauen waren unter dem Kommando des stellvertretenden Wonfurter Kommandanten Daniel Pfaff einsatzbereit.
Atemschutzgeräteträger hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Mit einem Greifer musste der Bunker anschließend entleert und das Material mit der Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester kontrolliert werden. Vermutlich entstand der Brand durch feuergefährliche Gegenstände, die im Schredder zerkleinert wurden, so ein Mitarbeiter des Kreisabfallzentrums. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet, während dem sich einige Anlieferfahrzeuge vor dem Hoftor stauten.