Zeil am Main, Lkr. Haßberge. Zu einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen und größeren Verkehrsbehinderungen kam es am Dienstagnachmittag auf dem Autobahnzubringer Knetzgau. Glücklicherweise blieb es beim Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Gegen 14:45 Uhr befuhr eine Frau mit ihrem Hyundai i30 die Staatsstraße 2447 und bog aus Richtung Haßfurt kommend nach links auf die sogenannte „Zuckerstraße“ ein. Hierbei übersah die 57-jährige Fahrerin offensichtlich einen aus Richtung Knetzgau entgegenkommenden Opel Combo, der vorfahrtsberechtigt war. Die beiden Autos streiften sich und der Hyundai kam kurz nach der Einfahrt zur Umgehungsstraße zum Stehen. Der Opel-Fahrer, der einen Frontalzusammenstoß vermeiden wollte, steuerte sein Fahrzeug nach links und prallte seitlich auf einen VW Golf, der auf der Linksabbiegerspur wartete. Verletzt wurde bei diesem Geschehen augenscheinlich keiner der Beteiligten. Der 28-jährige VW-Fahrer, der zusammen mit einer Frau und zwei zwei- und vierjährigen Kindern unterwegs war, begab sich jedoch selbstständig in ein Krankenhaus, um sich und seine Angehörigen vorsorglich untersuchen zu lassen. Ein Rettungswagen wurde hierfür nicht benötigt, sagte ein Polizeibeamter vor Ort.
Die von der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt alarmierte Feuerwehr Zeil war binnen weniger Minuten am Unfallort. Unter der Einsatzleitung von Kommandant Tobias Hetterich wurde zuerst der Brandschutz sichergestellt, denn bei dem Opel Combo handelte es sich um ein gasbetriebenes Auto. Gleichzeitig sicherten die Einsatzkräfte die Kreuzung ab und leiteten den zu diesem Zeitpunk recht starken Verkehr wechselweise einspurig an den Unfallfahrzeugen vorbei. Es kam hierbei zu nicht vermeidbaren Stauungen, zu denen die momentane Vollsperrung wegen Bauarbeiten auf der Staatsstraße vom Kreisel am Autobahnzubringer bis Zeil sicherlich beigetragen haben.
Den Unfall nahmen Beamte der Polizeiinspektion Ebern auf, weil die Streifen der Haßfurter Inspektion zu der Zeit bei dem tödlichen Unfall am Haßfurter Schulzentrum gebunden waren. Der gesamte Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Bis zur Bergung der Fahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen kam es rund zwei Stunden zu den Verkehrsbehinderungen.