Ferienprogramm-Kinder entdecken die Feuerwehr Sand

Viel zu entdecken gab es für die Teilnehmer des Ferienprogramms bei der Feuerwehr Sand. Empfangen wurden die Kinder durch Jugendwart Frank Winkler (hinten links) sowie zweiten Bürgermeister und Jugendbeauftragten Julian Müller (hinten, fünfter von links). Foto: © Christian Licha

Sand am Main, Lkr. Haßberge. Einmal hinter die Kulissen einer Rettungsorganisation schauen, das konnten fast 50 Kinder im Rahmen des alljährlichen Ferienprogramms in Sand. Einer der Höhepunkte des Vergnügens während der Sommerferien, das gemeinsam von der Gemeinde Sand und den Kreisjugendring Haßberge veranstaltet wurde, war der Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Sand.

“Wieviel Wasser ist in einem Feuerwehrauto? Wie kann man einen Menschen aus einem Unfallfahrzeug retten?” – Diese und ähnliche fragen stellten die Kinder den Feuerwehrlern. Jugendwart Frank Winkler und sein Team erklärten den jungen Teilnehmern alles rund um das Löschen und die technische Hilfeleistung. So zum Beispiel auch den hydraulische Rettungszylinder, mit dem beispielsweise der vordere Teil eines verunfallten Autos wegdrückt werden kann. Im Anschluss wurde der Spaß groß geschrieben, als es galt in einem Parcours ein “Feuer” am Kinderspritzenhäuschen zu löschen oder seine Geschicklichkeit bei Wasserspielen zu beweisen. Zum Abschluss überreichte Frank Winkler allen Kindern ein Löschabzeichen für ihre Leistungen. Zweiter Bürgermeister und Jugendbeauftragter Julian Müller freute sich über das große Interesse an der Feuerwehr und hofft, dass vielleicht einige Mädchen oder Jungen das Ehrenamt für sich entdecken. Bereits ab einem Alter von sechs Jahren werden Kinder in die Bambini-Feuerwehr und ab zwölf Jahren in die Jugendfeuerwehr aufgenommen.

Groß war das Interesse der Kinder an der technischen Ausstattung der Feuerwehr. Jugendwart Frank Winkler erklärt hier die Verwendung eines hydraulischen Rettungszylinders. Foto: © Christian Licha

Weiterhin stand eine Woche des Ferienprogramms unter dem Thema “Dschungel”. Hier konnten die Kinder eine Ausbildung zum Ranger machen und waren begeistert von Affenspielen, Elefantenyoga und einem Riesen-Spinnennetz. Auch eine Dschungeldisco und eine Gruselwanderung stand auf dem Programm. Einen besonderen Tag erlebten die Schüler mit Jägerin Jutta Reichel und ihrem Team. Hier wurde viel Wissen zu den Tieren aus dem “Heimat-Dschungel” vermittelt und die Arbeit mit Jagdhunden vorgestellt.

Geschicklichkeit im Umgang mit Schlauch und Wasser war beim Spiele-Parcours gefragt. Foto: © Christian Licha