Sportbootunfall auf dem Main bei Knetzgau

Mit dem Mehrzweckzug holte die Feuerwehr Knetzgau das Motorboot zurück Richtung Land. Foto: © Christian Licha

Knetzgau, Lkr. Haßberge. Zu einem Sportbootunfall auf dem Main bei Knetzgau ist am Freitagnachmittag die Feuerwehr alarmiert worden. Wie sich später herausstellte, waren glücklicherweise keine Menschenleben in Gefahr.

Der Besitzer eines Sportbootes wollte dieses gegen 13:30 Uhr an der Slipstelle nahe der Knetzgauer Franz-Hofmann-Halle zu Wasser lassen. Bei diesem Vorgang lief von hinten Wasser in das Boot, woraufhin die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt per Notruf verständigt wurde.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Knetzgau und Haßfurt waren mit 36 Einsatzkräften schnell vor Ort. Das Feuerwehr-Rettungsboot mit Standort in Haßfurt wurde in der Kreisstadt an der Slipstelle in der Nähe des Festplatzes „Gries“ zu Wasser gebracht und war in Bereitschaft. Letztendlich wurde es aber nicht benötigt.

Zunächst war angedacht das vollgelaufene Wasserfahrzeug in Knetzgau mit dem Kran des Haßfurter Wechselladerfahrzeuges an Land zu heben, was aber wegen einem nicht vorhandenen, geeigneten Anschlagspunkt am Boot scheiterte. Schließlich zog die Knetzgauer Feuerwehr mit ihrem Mehrzweckzug das Sportboot Richtung Land und sicherte es gegen Grundberührung mit Schaltafeln aus Holz. Weiterhin wurde das Wasser aus dem Inneren des Bootes gepumpt.

Die Einsatzleitung hatte der Knetzgauer Kommandant Thomas Finger inne. Auch Kreisbrandmeister Bernhard Finger machte sich ein Bild der Lage. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet. Ob und welcher Schaden an dem Boot entstanden ist, war am Einsatzort nicht zu erfahren. Verletzte gab es keine. Ebenso wurde der Main nicht verunreinigt.

Dieses Sportboot lief beim Slippen mit Wasser voll. Foto: © Christian Licha