Haßfurt, Lkr. Haßberge. Große Aufregung herrschte am Montagnachmittag in der Kreisstadt. Bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Haßfurt stieß ein Baggerführer in einer Tiefe von 1,5 Metern auf einen Gegenstand, der nach erstem Augenschein einer Bombe ähnelte.
Gegen 19 Uhr traf das von der Polizei verständigte Sprengkommando Nürnberg am Fundort vor dem Feuerwehrgerätehaus ein. Im Beisein von Feuerwehrkommandant Christian Meisch, seinem Stellvertreter Julian Weidinger und Bürgermeister Günther Werner untersuchte der Fachmann den Fundgegenstand, konnte jedoch bald Entwarnung geben.
Der vermeintliche Blindgänger entpuppte sich als eine Halbschale aus etwa zwei bis drei Millimeter starkem Metall mit einem Durchmesser von 1,2 Metern. Bürgermeister Günther Werner sagte, dass vor dem Bau des Feuerwehrhauses im Jahre 1984 ein Lokschuppen der Bahn an dieser Stelle stand. Die Beteiligten vermuteten, dass es sich eventuell um einen Teil eines Kesselwagens handeln könnte.