Anwohner meldet Rauch und Brandgeruch aus Industriebetrieb

Angeblicher Rauch und Brandgeruch bei der Malzfabrik Weyermann im Haßfurter Hafen entpuppte sich glücklicherweise als Fehlalarm. Foto: © Christian Licha

Haßfurt, Lkr. Haßberge. Kurz nach 22 Uhr wurden am Freitagabend mit einem Alarm die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Haßfurt aus dem begonnenen Wochenende gerissen. Dabei löste die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt vorsorglich „B 3 – Rauchentwicklung in Industriebetrieb“ aus. Schon wieder ein großer Brand? Die Erinnerungen vom Wohnhausbrand in Zeil noch vor Augen, rückten 30 Männer und Frauen mit sechs Einsatzfahrzeugen einschließlich Drehleiter aus, ohne zu wissen was genau auf sie zukommen wird.

Ein Anwohner hatte einen Notruf abgesetzt und gemeldet, dass aus der Malzfabrik Weyermann im Haßfurter Hafen Rauch dringen würde und auch Brandgeruch wahrnehmbar sei. Vor Ort ging zweiter Kommandant und Einsatzleiter Thomas Kainz zusammen mit einigen Einsatzkräften und einem Mitarbeiter des Unternehmens auf Erkundung. Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Rauch nur um den Wasserdampf handelte, der bei der Produktion entsteht. Auch ein Brandgeruch war zu keinem Zeitpunkt wahrnehmbar. Vorsichtshalber wurden neben dem Dach und der Außenhaut auch im Gebäude selbst mit der Wärmebildkamera Messungen durchgeführt.  Aber auch diese blieben glücklicherweise negativ. Somit konnte die Feuerwehr und der gleichzeitig herbeigeeilte Rettungswagen des Roten Kreuzes sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst den Einsatz nach einer halben Stunde abbrechen. Auch zwei Streifen der Polizeiinspektion Haßfurt waren vor Ort.

Nach einer ausgiebigen Erkundung konnten weder Rauch noch Brandgeruch festgestellt werden. Foto: © Christian Licha