Mit „Zeil hüpft“ wurde die Fachwerkstadt wieder zum Hüpfburgen-Mekka

Zum Hüpfburgen-Paradies verwandelte sich die Zeiler Mehrzweckhalle am vergangenen Wochenende. Foto: © Christian Licha

Zeil am Main, Lkr. Haßberge. Zu einem Spieleparadies verwandelte sich am Sonntag die Zeiler Mehrzweckhalle am Tuchanger. Nach dem großen Erfolg bei der Premiere im vergangenen Jahr strömten auch heuer wieder über 400 Kinder mit ihren Eltern zu dem Hüpfburgenfestival „Zeil hüpft“. Insgesamt zehn unterschiedlichen und spannenden Attraktionen für alle Altersstufen sorgten für ein unvergessliches Erlebnis. Veranstalter des Events war wieder der Verein „Die Zünder Zeil e.V.“, einst hervorgegangen aus einer Ministrantengruppe und bestens für kreative Veranstaltungen mit gemeinnützigem Hintergrund in Zeil bekannt. Das 20-köpfige Team der „Zünder“ hatte sich im Vorfeld wieder viele Gedanken gemacht, die Attraktivität nochmals zu steigern. So gab es mit einer acht Meter hohen Kletterwand, einer Erlebnis-Ritterburg und einer Safari-Erlebniswelt drei neue Hüpfburgen.

Das Safari-Land war eine der Hüpfburgen die heuer in Zeil Station machte. Foto: © Christian Licha

„Das ist die perfekte Veranstaltung für die Kids“, sagten Vanessa und Manuel Große aus Knetzgau. Ihre Tochter Kaya wurde am Tag zuvor acht Jahre alt und feierte ihren Kindergeburtstag „hüpfend“ in Zeil. Zusammen mit zwölf Freundinnen hatte die junge Dame jeden Menge Spaß und probierte natürlich alle Hüpfburgen aus. Am besten gefiel Kaya die große Ritterburg mit ihren zahlreichen Erlebnisstationen und zwei integrierten Rutschen: „Das war voll cool“.

Die achtjährige Kaya Große aus Knetzgau (rechts) feierte ihren Kindergeburtstag bei dem Hüpfburgenfestival und hatte besonders auf der Ritterrutsche jede Menge Spaß zusammen mit ihren Freundinnen. Foto: © Christian Licha

Begeistert zeigte sich auch Tobi Lorenz aus Zeil. Der Familienvater begleitete seine zwei Töchter Emilia und Leona, die vom herumtoben gar nicht genug bekommen konnten. Das Bungee-Run, bei dem man möglicht weit rennen musste und danach von einem Seil zurück gezogen wurde, war für die beiden Schwestern das Tollste. „Sogar unser Papa hat da mitgemacht“, sagten die Neunjährige und die Sechsjährige freudestrahlend. Ein großes Lob sprach der Vater auch den ehrenamtlichen Helfern der Veranstaltung aus: „Alles war perfekt organisiert und die Sicherheit für die Kinder wurde groß geschrieben“.

Nach dem Toben muss auch mal kurz gechillt werden. Die neunjährige Leona (links) und ihre sechsjährige Schwester Emilia erlebten zusammen mit ihrem Papa Tobi Lorenz einen tollen Tag bei „Zeil hüpft“. Foto: © Christian Licha

So ein Erlebnistag ist natürlich auch sehr kostenintensiv für den ausrichtenden Verein. Zwar leisteten die Eltern mit einem Eintrittspreis von acht Euro pro Kind eine Art Eigenanteil, aber damit sind die Kosten für die Miete der Hüpfburgen noch lange nicht gedeckt. Somit floss der Erlös aus anderen Veranstaltungen, die die „Zünder“ das Jahr über in der Fachwerkstadt veranstalten, in das Event für den Nachwuchs mit ein, erklärte Bastian Rößner. Als Beispiel nannte der Vorsitzende das „Zeiler Stadtglühen“, mit dem der Zeiler Veranstaltungskalender bereichert wird. Dahinter steht die Idee eines Glühweinabends an unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet. So laden die „Zünder“ am 5. Januar an der Grünschnittdeponie, am 9. Januar in die Speiersgasse und am 18. Januar an den Bachrahm jeweils von 18:30 Uhr bis 21 Uhr ein.

Auch die Erwachsenen hatten viel Spaß, wie hier zum Beispiel beim Bungee-Run. Foto: © Christian Licha