[FOTOS] 24. „Rock im Wald“ in Humprechtshausen war wieder ein Erfolg

Die Bühnenshow der Band "Shark" kam beim Publikum sehr gut an. Foto: © Christian Licha

Riedbach / Humprechtshausen, Lkr. Haßberge. „Ob Jung, ob Alt, wir rocken den Wald“ – Diesem Motto machte auch die 24. Auflage der Open-Air-Veranstaltung „Rock im Wald“ im Riedbacher Ortsteil Humprechtshausen alle Ehre. Während der Freitag traditionell eher das junge und junggebliebene Publikum anlockt, waren es am Samstag die etwas Älteren.

Dem regnerischen Wetter geschuldet, waren es am Freitag wohl nur um die 1.000 Besucher, die zu den Klängen der Band „Shark“ den Weg zum ehemaligen Waldsportplatz fanden. Mit dem neuen Front-Trio am Gesang präsentierte die Band Steffy Gold aus Nürnberg, Paty Dahl aus Oberfranken und Fabi Benninger aus Schwaben und Musik aus den Charts, Partysongs, Rockklassiker, Dance und Discosounds. So wie auch die anderen Zuschauer rockte eine siebenköpfige Gruppe junger Mädels so richtig ab: „Rock im Wald ist einfach cool und einzigartig!“. Ebenso war ein prominenter Besucher in Humprechtshausen. Und zwar kein geringerer als Florian Weber, der Schlagzeuger der bekannten Rockband „Sportfreunde Stiller“. Seine Frau stammt nämlich aus Humprechtshausen und somit ist der Münchner öfter einmal in den Haßbergen. Auch beim Vfb Humprechtshausen ist er immer ein gern gesehener Besucher im Sportheim, wie Platzkassier Albert Wagenhäuser sagte.

Durch verwandschaftliche Beziehungen oft in Humprechtshausen zu Gast: Florian Weber (rechts), der Schlagzeuger der bekannten Band „Sportfreunde Stiller“, zusammen mit VfB-Platzkassier Albert Wagenhäuser. Foto: © Christian Licha

Am Samstag hatte der Wettergott ein Einsehen und ließ es trocken bleiben. Die Kultband „Revolver“ lockte ihre Fans an und der veranstaltende Verein VfB Humprechtshausen verzeichnete mit weitaus mehr Besuchern als am Freitag ein zufriedenstellendes Ergebnis. Nicht umsonst haben sich also die 300 Frauen und Männer im Hintergrund alle Mühe gegeben, um ein perfektes Open Air zu bieten. „Nur Dank unserer ehrenamtlichen Helfer kann Rock im Wald stattfinden“, freute sich VfB-Vorsitzender Armin Häusinger, der den sehr großen Zusammenhalt herausstellte. Selbst über 80 Jährige packen noch fleißig mit an und helfen beim Auf- und Abbau des Bauzaunes, der aus Sicherheitsgründen rund um das Festgelände installiert werden muss.

So wie auch die anderen Zuschauer rockte diese siebenköpfige Gruppe junger Mädels so richtig ab: „Rock im Wald ist einfach cool und einzigartig!“ Foto: © Christian Licha

„Eigentlich war es sogar ganz gut, dass es am Freitag geregnet hat“, rang Häusinger dem schlechten Wetter sogar etwas Gutes ab. Während des Festaufbaus machten sich nämlich die Verantwortlichen Sorgen wegen der extremen Waldbrandgefahr. Mit dem Nass von oben hatte sich das erledigt. Dennoch wurde an der ursprünglichen Brandschutzplanung festgehalten. Die Feuerwehr Humprechtshausen verlegte eine 600 Meter lange Schlauchleitung, mit zwei Pumpen als Druckverstärker, der Straße entlang zum nächsten Hydranten. Diese Wasserversorgung wurde auch schon vor einigen Jahren bei einer Übung erfolgreich getestet. Wie jedes Jahr der war auch der Allrad-Unimog der Feuerwehr Mechenried mit seinem 2000 Liter-Tank vorsorglich vor Ort und das Löschfahrzeug der Humprechtshäuser Wehr in Bereitschaft. Am Ende waren es aber dann ganz andere Herausforderungen, dies ich die Feuerwehrler stellen mussten. Auf der als Parkplatz genutzten Wiese hatten sich nämlich aufgrund des sehr weichen Bodens und dem Höhenanstieg zur Straße hin, einige Autos festgefahren. Deren Fahrer zeigten sich sehr dankbar, als sie mit Manneskraft durch die Feuerwehr angeschoben und so aus dem Schlamm befreit wurden.