Haßfurt, Lkr. Haßberge. Relativ glimpflich und nicht so schlimm wie angenommen endete ein gemeldeter Kellerbrand am Freitagfrüh in Haßfurt. Glücklicherweise gab es keine Verletzten und auch der Sachschaden hält sich in Grenzen. Bereits nach einer Dreiviertelstunde war der Feuerwehreinsatz beendet.
Um 9:00 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt den gesamten Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Haßfurt und auch Kreisbrandmeister Peter Schüler mit dem Einsatzstichwort „B3“, bei dem eine größere Schadenslage angenommen wird. Nach der ersten Erkundung vor Ort im Siedlungsgebiet westlich der Hofheimer Straße in der Nähe der Nassach, konnte jedoch ein Teil der insgesamt 20 Einsatzkräfte wieder abrücken.
„Es brannte eine Gasheizung, wobei die Flammen schon erloschen waren, als wir eintrafen“, sagte zweiter Kommandant Julian Weidinger, der als Einsatzleiter fungierte. Gleichwohl evakuierte die Feuerwehr vorsorglich die Bewohner, die sich noch im Haus befanden. Ein Atemschutztrupp erkundete mit einem Feuerlöscher den Keller, konnte jedoch außer einer leichten Rauchentwicklung und einem starken Geruch keinoffenes Feuer mehr feststellen. Eine Überprüfung des Gebäudes mit einem Gasmessgerät verlief negativ. Mit einem Hochdrucklüfter befreite die Feuerwehr das Haus vom Rauch. Mitarbeiter des Stadtwerks Haßfurt hatten währenddessen die Heizungsanlage außer Betrieb gesetzt, auf die sich auch der Sachschaden begrenzt.
Der jetzige Alarm war bereits der vierte Einsatz für die Feuerwehr Haßfurt in den letzten fünf Tagen. Am Montag waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bei einem schlussendlich tödlichen Verkehrsunfall bei Römershofen gefordert und wurden am Mittwoch zu einem Balkonbrand an einem Wohnhaus gerufen. Zusätzlich löste am späten Mittwochabend eine qualmende Autobatterie den Alarm der Brandmeldeanlage in einem Einkaufszentrum aus.