Die Planungen für ein neues Corona-Impfzentrum im Landkreis Haßberge laufen auf Hochtouren. „Wir stellen uns dieser großen Aufgabe und haben die Hoffnung, dass eine zeitnahe Impfung die Pandemie wirksam eindämmen kann“, erklärt Landrat Wilhelm Schneider.
Um die nötige Infrastruktur bis zum 15. Dezember zu schaffen, wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich aus Mitarbeitern des Landratsamtes und des Gesundheitsamtes zusammensetzt. Mit im Boot sind außerdem Dr. Johannes Luckhardt (Verbindungsarzt der Kassenärztlichen Vereinigung) sowie das Technische Hilfswerk Haßfurt und der BRK-Kreisverband Haßberge. Abhängig von der Größe der zu impfenden Personenzahl ist das Impfzentrum, ergänzt durch mobile Impfteams, eine große logistische Herausforderung“, so Landrat Wilhelm Schneider.
Ein idealer Standort für das Impfzentrum wurde bereits gefunden: das Rotkreuz-Haus in Hofheim soll in den kommenden Wochen in ein Impfzentrum umfunktioniert werden. Der Standort wurde unter anderem gewählt, weil er wesentliche Kriterien, wie zum Beispiel eine gute Erreichbarkeit, barrierefreie Zugänge und Eignung für Sommer- und Winterbetrieb, aufweist.
Auch die Frage nach dem Betreiber der Impfstation ist bereits geklärt. Der BRK-Kreisverband wird diese Aufgabe übernehmen, hierfür Personal stellen und sich später um den Ablauf kümmern. Der Verein Ärzte Haßberge wird die ärztliche Leitung des Impfzentrums übernehmen und auch die Ärzte für das Impfzentrum und für die mobilen Teams organisieren.
Nun geht es für Landrat Wilhelm Schneider und die Arbeitsgruppe in die Feinplanung. Zu organisieren sind Ausstattung sowie die personelle Besetzung des Impfzentrums und die Mitwirkung der niedergelassenen Ärzte.
Über weitere Details der Planung wird das Landratsamt Haßberge informieren, sobald diese spruchreif sind.