Zwei Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß mit Kleintransporter

Foto. Feuerwehr Schonungen

Schonungen, Lkr. Schweinfurt. Zwei Schwerverletzte, die sich anfangs in einem sehr kritischen Zustand befanden, forderte am Montag ein Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2266.

Ein 55-Jähriger aus dem Landkreis Schweinfurt war mit seinem PKW in Richtung Marktsteinach unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem Kleintransporter aus dem Landkreis Bad Kissingen, dessen 60-jähriger Fahrer vorschriftsmäßig seine Fahrbahnseite befuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Toyota Auris auf die Leitplanke katapultiert und dessen Fahrer eingeklemmt. Ebenso wurde der Kleintransporter ein Stück. die gegenüberliegende Böschung hochgeschleudert.

Die Feuerwehr Schonungen befreite den Autofahrer mit schwerem hydraulischen Gerät aus seinem Fahrzeug. „Mit Rettungsschere und Spreizer mussten wir unter anderem das Dach abtrennen“, sagte Pressesprecher Simon Scheuring. Der Fahrer des Kleintransporters war glücklicherweise nicht eingeklemmt. Beide Männer wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht und sind nach Polizeiangaben mittlerweile außer Lebensgefahr.

Insgesamt waren rund 25 Mann der Freiwilligen Feuerwehren aus Schonungen, Marktsteinach, Löffelsterz, Sennfeld und Gädheim-Ottendorf vor Ort. Neben der Rettung stellten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte den Brandschutz sicher, nahmen auslaufende  Betriebsstoff auf und leiteten den Verkehr großräumig um. Für mehrere Stunden war der Streckenabschnitt zwischen Schonungen und der Abzweigung nach Waldsachsen komplett gesperrt.

Durch die Staatsanwaltschaft wurde die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet, der die Polizei Schweinfurt bei den Ermittlungen unterstütze. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Foto. Feuerwehr Schonungen