Bad Kissingen. Am Sonntagnachmittag ist es auf der Staatsstraße zwischen Bad Kissingen und Albertshausen zu einem schweren Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen gekommen. Ein 19-Jähriger verstarb noch an der Unfallstelle. Drei weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang führt die Polizeiinspektion Bad Kissingen.
Ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Bad Kissingen war mit seinem VW kurz vor 13.00 Uhr in Fahrtrichtung Oberthulba unterwegs. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geriet der junge Mann aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und es kam zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Citroen. Die Fahrerinnen zweier nachfolgender Pkw konnten nicht mehr rechtzeitig regieren und wurden ebenfalls in den Verkehrsunfall verwickelt.
Der 19-jährige VW-Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Am Steuer des entgegenkommenden Citroens saß ein 62-Jähriger aus dem Landkreis Celle in Niedersachsen. Er wurde lebensbedrohlich verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Bei den anderen beteiligten Pkw handelt es sich um einen Ford und einen Mazda. Die jeweiligen Fahrerinnen aus dem Landkreis Bad Kissingen kamen dem Sachstand nach mit leichteren Verletzungen davon. Auch sie kamen nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in nahegelegene Krankenhäuser.
Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Bad Kissingen. Um den Unfallhergang so exakt wie möglich rekonstruieren zu können, wurde auch ein Sachverständiger in die Ermittlungen mit eingebunden. Neben Polizei und Rettungsdienst befanden sich auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Albertshausen, Schlimpfhof und Bad Kissingen sowie ein Notfallseelsorger im Einsatz. Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Schweinfurt kam an die Unfallstelle, um sich vor Ort ein Bild zu verschaffen.
Die Staatsstraße blieb für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Alle beteiligten Pkw waren erheblich beschädigt und mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden.