Grafenrheinfeld, Lkr. Schweinfurt. Am Dienstagmittag hat ein 60-jähriger Hyundai-Fahrer den Zusammenstoß mit einem Sattelzug auf der Gegenfahrbahn nicht überlebt. Trotz der Bemühungen zahlreicher Helfer und des Rettungsdienstes erlag er seinen Verletzungen. Warum der Mann in den Gegenverkehr kam ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, in die auch ein Sachverständiger eingebunden ist.
Gegen 12.45 Uhr war ein 60-Jähriger mit seinem Hyundai IX20 auf der B286 in Fahrtrichtung Schweinfurt unterwegs. Wenige hundert Meter vor der Abfahrt nach Sennfeld geriet der Mann in einem Baustellenbereich aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug. Der 53 Jahre alte Lkw-Fahrer und zwei weitere Ersthelfer kümmerten sich sofort um den 60-Jährigen und begannen mit der Reanimation. Alle Bemühungen der Helfer und eines Notarztes kamen jedoch zu spät, der Mann aus dem Landkreis Schweinfurt verstarb noch an der Unfallstelle.
Die Schweinfurter Polizei ist mit der Unfallaufnahme betraut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde auch ein Sachverständiger hinzugezogen sowie der Hyundai sichergestellt. Der Pkw und der Daimler Sattelzug mussten abgeschleppt werden und die Fahrbahn aufwändig gereinigt werden. Die B 286 war daher bis 17.00 Uhr gesperrt. Für die Verständigung der Familie des Verstorbenen war auch ein Notfallseelsorger im Einsatz.