„Person in Fahrzeug eingeklemmt“ hieß das Einsatzstichwort am vergangenen Freitag bei einer Übung der Freiwillige Feuerwehr Unterpreppach (Lkr. Haßberge). Durch Unterstützung der Kfz-Werkstatt Appel, die ein Auto zur Verfügung stellte, konnte an der Ortsverbindungsstraße nach Ruppach ein entsprechender Unfall simuliert werden. Unter der Führung von Kommandant Sven Kuhn probten 25 Floriansjünger den Ernstfall.
Weil auch die Eigensicherung wichtig ist, galt es zuerst, das auf der Seite liegende Fahrzeug mit Leitern und Spanngurten zu fixieren. Im weiteren Verlauf wurde dann nach Absprache mit dem fiktiven Rettungsdienst der Fahrer durch die herausgenommene Frontscheibe gerettet. Danach wurde der „Patient“ in die stabile Seitenlage gebracht und betreut. Wichtig war auch die Absicherung der Straße mit zwei Posten, damit der fließende Verkehr sicher an der Einsatzstelle vorbeifahren konnte.
Der stellvertretende Kommandant und Gruppenführer Dieter Porzner, zeigte sich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Obwohl die Unterpreppacher vergleichsweise weniger technische Mittel zur Verfügung haben als andere Feuerwehren, gelang es trotzdem den „Verletzten“ patientenschonend aus dem Auto zu bringen. Im Anschluß durften die Mitglieder der Jugendfeuerwehr noch üben, wie man eine Autoscheibe fachmännisch entfernt.