Haßfurt, Lkr. Haßberge. Ein Besuchermagnet war wieder die Open-Air-Veranstaltungsreihe „Abendlicht“. Mehrere Tausend Menschen strömten von Donnerstag bis Samstag auf den Haßfurter Marktplatz, um mit diesem alljährlichen Event des Kulturamtes den Abschluss seines Frühjahrsprogramms zu feiern.
Den fulminanten Auftakt machten am Donnerstag die Band „Los Pistoleros“, ein Projekt der Brüder Juan ‚El Lobo‘ de La Boca und Mauro ‚El Gordo‘ Gonzalez, die in Unterfranken eine neue Heimat fanden. Mit ihrem eigenen Musikstil, dem „Mexican Moustache Mambo“ begeisterte die Latino-Band die Zuschauer. Dem standen „The Wonderfrolleins“ am Freitag in Nichts nach, wenn auch die Musikrichtung eine ganz andere war. Mit Witz, Charme und Temperament fegen die drei gestandenen Profi-Musikerinnen musikalisch durch das deutsche Wirtschaftswunder der 1950-er und frühen 1960-er Jahre und zogen schon nach wenigen Takten ihr Publikum in den Bann. Einen wahrlich magischen Abend präsentierten dann zum Abschluss am Samstag „The Magic Mumble Jumble“, eine deutsch-niederländische Band, die in ihre eigene Klangwelt aus Jazz, Pop, Indie und Folk auf der Bühne lebt. Fasziniert von den Singstimmen, Blasinstrumenten, Cello, Percussion, Piano, Gitarren und besonders viel positiver Energie rockten die zahlreichen Gäste auf dem vollen Marktplatz bis in die späten Abendstunden mit.
„Wir freuen uns, dass wir wieder den Geschmack des Publikums getroffen haben“, sagte Steffi Schleicher vom Kulturamt der Stadt Haßfurt, die das dreitägige „Dankeschön“ für alle Kulturbegeisterten organisiert hatte. Schon viele Jahre kommen zum Beispiel Dominic und Verena Denk aus Haßfurt zum „Abendlicht“. Begleitet wurde das Ehepaar von seiner fünfjährigen Tochter Marlene, die die Musik ebenfalls „cool“ fand. „Das schöne Ambiente auf dem Marktplatz zusammen mit dem breiten Musikprogramm lockt uns jedes Jahr hierher“, sagten die Stammgäste, die im Herzen der Altstadt auch gerne mal einen erfrischenden Aperol Spritz genießen. Die Crew des Kulturamtes sorgte zusammen mit den Ehrenamtlichen des ESC Haßfurt, dass keiner Durst leiden musste. Aber auch kulinarisch konnte man sich von den regionalen Foodtrucks zum Beispiel mit kreativen Hambugern und gegrillten Wraps verwöhnen lassen.