[VIDEO] Mercedes in Flammen – Auto brennt auf Feldweg aus

Der Mercedes wurde ein Raub der Flammen. Foto: © Christian Licha

Knetzgau, Lkr. Haßberge. Dunkler Rauch stieg am Mittwochnachmittag auf einem Feldweg nahe der Knetzgauer Kläranlage in den Himmel. Dort schlugen die Flammen aus dem Motorraum eines Mercedes.

Gegen 16:30 Uhr bemerkte ein Mann, der augenscheinlich alleine unterwegs war, dass mit seinem Wagen etwas nicht stimmte. Während das Auto anfing zu brennen, konnte sich der Autofahrer noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Der Einsatzort befand sich direkt an einem sogenannten Rettungspunkt, so dass die Angabe der dort angegeben Nummer den Rettungskräften die Anfahrt erleichterte.

Alarmiert wurden von der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt die Feuerwehren aus Knetzgau, Hainert, Westheim, Eschenau und Wonfurt, die mit rund 50 Mann anrückten. Während die Feuerwehr Knetzgau mit ihren beiden Löschfahrzeugen vor Ort den Brand bekämpfte, wurden die anderen Feuerwehren in den Bereitstellungsraum auf dem Parkplatz der Franz-Hofmann-Halle beordert. Ein Atemschutztrupp hatte jedoch das Feuer schnell unter Kontrolle, so dass die restlichen Kräfte vorzeitig die Heimfahrt antreten konnten. Auch die Feuerwehr Knetzgau war nach einer knappen Stunde wieder einsatzbereit. Vor Ort waren auch eine Streife der Polizeiinspektion Haßfurt und vorsorglich ein Rettungswagen des Roten Kreuzes.

Die Feuerwehr Knetzgau hatten die Flammen schnell unter Kontrolle. Foto: © Christian Licha

Zweiter Kommandant und Einsatzleiter Manuel Smuda erklärte, was es mit den Rettungspunkten auf sich hat. Ab 2013 wurde im Freistaat von der Bayerischen Forstverwaltung zusammen mit dem Bayerischen Innenministerium ein einheitliches System fester Rettungspunkte aufgebaut. Mit dem Referenzcode, der auf den grün-weißen Schildern angebracht ist, kann die Integrierte Leitstelle bei einem Notruf schnell und unkompliziert den genauen Standort feststellen. Im Wald oder wie hier auf einem Flurweg ist das für eine schnelle Hilfe von Vorteil, so Smuda.

Mit Löschschaum wurde der Brand bekämpft. Foto: © Christian Licha
Bereits wenige Minuten nach dem Notruf hieß es „Wasser marsch“. Foto: © Christian Licha