Eltmann, Lkr. Haßberge. Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Freitagmorgen auf der Staatsstraße zwischen Trossenfurt und Eltmann gekommen. Ein Pkw war auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal gegen einen Schulbus geprallt. Insgesamt drei Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Polizeiinspektion Haßfurt.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen war ein mit zwei jungen Männern besetzter Audi kurz vor 08.00 Uhr in Fahrtrichtung Eltmann unterwegs. In einer Rechtskurve geriet der PKW offenbar zu weit nach links und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Schulbus, in dem sich zum Unfallzeitpunkt glücklicherweise keine Schüler befanden. Kurz zuvor waren noch Kinder mit dem Bus zur Schule gefahren worden. Der 19-jährige Audi-Fahrer, der aus dem Landkreis Haßberge stammt, erlitt bei dem Frontalzusammenstoß lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Sein vier Jahre jüngerer Beifahrer sowie der Busfahrer im Alter von 52 Jahren kamen mit leichteren Verletzungen davon. Sie wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden beteiligten Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Der Bus kam in Schräglage zum Stehen und drohte zeitweise sogar umzukippen. Insgesamt entstand durch die Kollision ein Sachschaden, der sich auf mehrere zehntausend Euro belaufen dürfte.
Die Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs werden von der Haßfurter Polizei geführt. Auch ein Sachverständiger wurde in die Ermittlungen mit eingebunden. Im Einsatz befanden sich neben Polizei und Rettungsdienst auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Eltmann, Weisbrunn und Kirchaich mit insgesamt 28 Mann.
Die Staatsstraße zwischen Trossenfurt und Eltmann blieb für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungs- und Aufräumarbeiten stundenlang komplett gesperrt.