[VIDEO] Wohnhausbrand in Haßfurt – Feuerwehr in Rekordzeit vor Ort

Foto: © Christian Licha

Haßfurt, Lkr. Haßberge. Zu einem Brand in einem Einfamilienhaus ist es am Samstagabend in der Straße „Tränkberg“ gekommen. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, welche die Kripo Schweinfurt übernommen hat. Der Sachschaden liegt den ersten Erkenntnissen nach im unteren sechsstelligen Bereich.

Kurz vor 19:00 Uhr ging der erste Notruf über eine Rauchentwicklung in dem Einfamilienhaus in der Einsatzzentrale der Unterfränkischen Polizei ein. Die sofortige Alarmierung eines Großaufgebotes der Feuerwehr und ein glücklicher Umstand, verhinderte wohl eine Ausbreitung des Brandes auf das gesamte Haus. Die Haßfurter Floriansjünger befanden sich beim Alarm aufgrund eines Helferfestes anlässlich der 150-Jahrs-Feier vor einigen Wochen bereits im Gerätehaus und konnten somit sofort ausrücken.

 

Aufgrund der dichten Bebauung forderten Polizei und Feuerwehr vorsichtshalber die Anwohner der benachbarten Häuser für die Dauer der Löscharbeiten zum Verlassen ihrer Häuser auf.  Zudem war bekannt, dass der Hauseigentümer Sportschütze ist, wobei anfangs nicht  klar war, wo die Waffen lagern. Im Verlauf des Einsatzes stellte sich jedoch heraus, dass keine Gefahr besteht, weil alles in einem Waffenschrank im Erdgeschoß aufbewahrt wurde, das nicht vom Brand betroffen war.

Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach brach der Brand wohl in der Küche im 1. Obergeschoss des Hauses aus und machte das Haus durch eine massive Verrußung vorläufig unbewohnbar. Der vor dem Haus geparkte Opel des Hausbewohners wurde durch den Brand und herabfallende Trümmerteile ebenfalls erheblich beschädigt.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere hinsichtlich der Brandursache und der genauen Schadenshöhe, übernahm noch am Abend die Schweinfurter Kripo. Neben einem Rettungswagen, einem Notarzt sowie einem Einsatzleiter befanden sich die freiwilligen Feuerwehren aus Haßfurt, Augsfeld, Prappach, Wonfurt sowie Wülflingen mit rund 100 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort.

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