UNTERFRANKEN. Aus Sicht der Unterfränkischen Polizei verlief der Jahreswechsel sehr erfreulich, insgesamt liefen die Feierlichkeiten in Unterfranken meist friedlich ab und es kam zu weniger Einsätzen für die Polizei. Bis auf die zu erwartenden Einsätze, die zum Teil auf unsachgemäße Handhabung der Feuerwerkskörper oder übermäßigen Alkoholgenuss zurückzuführen waren, blieben größere Sicherheitsstörungen erneut aus. Insgesamt mussten die Beamten in Unterfranken in der Silvesternacht 267 Einsätze und somit rund 80 Einsätze weniger als im Vorjahr bewältigen.
In der Würzburger Innenstadt trafen sich wieder mehrere tausend Menschen, um das neue Jahr gemeinsam zu begrüßen. Die Veranstaltung verlief insgesamt harmonisch und es gab keine größeren Zwischenfälle. Lediglich dieLudwigbrücke musste wegen Überfüllung von 23.50 Uhr bis 00.45 Uhr von beiden Seiten durch Polizeikräfte gesperrt werden.
Die Vielzahl von Einsätzen, die für die Unterfränkische Polizei zu bewältigen waren, gingen im Großen und Ganzen reibungslos über die Bühne. Einen großen Anteil hatte daran mit Sicherheit der Mehreinsatz an Beamten und die damit verbundene Polizeipräsenz auf den Straßen.
Lediglich drei größere Brände hielten die Polizei und die Feuerwehr in Atem. So kam es bereits kurz nach Mittenacht zu einem Brand auf der Dachterrasse eines Mehrfamilienhauses in Würzburg. Die Feuerwehr hatte den Brand jedoch schnell gelöscht und die vorsorglich evakuierten Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurück. Der vermutlich unvorsichtige Umgang mit Feuerwerk führte an der Hochrhönstraße im Bereich der Polizeiinspektion Bad Neustadt a. d. Saale zu einem vier Hektar großen Flächenbrand. Ein Brand eines Einfamilienhauses ereignete sich in den frühen Morgenstunden in Goldbach. Dort griff der Brand in einem Carport auf das Einfamilienhaus über. Zwei Anwohner erlitten eine Rauchgasvergiftung und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden. An dem vorläufig unbewohnbar gewordenen Haus entstand ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich.