[FOTOS] Ackerbrand: „Wenn das Wetter nicht mitgespielt hätte, wäre das ein Großbrand geworden“

Ein Acker bei Krum stand lichterloh in Flammen. Foto: © Christian Licha

Zeil am Main / Krum, Lkr. Haßberge. Lichterloh in Flammen stand am Dienstag kurz vor Mitternacht ein Acker an der Staatsstraße von Haßfurt nach Ebern auf Höhe des Pendlerparkplatzes bei Krum. Autofahrer hatten das Feuer gegen 23:30 Uhr entdeckt und sofort einen Notruf abgesetzt.

Die integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt alarmierte zunächste die Feuerwehren aus Krum und Zeil, die schnell zur Stelle waren. Weil  es natürlich in der Flur keine Hydranten gibt, aber viel Löschwasser benötigt wurde, hatte der Zeiler Kommandant und Einsatzleiter Tobias Hetterich alsbald die Haßfurter Feuerwehr nachalarmieren lassen. Genau für solche Szenarien gedacht, verfügt nämlich die Kreisstadt-Feuerwehr über einnen Abrollbehälter Wasser, der alleine 9.000 Liter Volumen fasst. Die insgesamt 30 Einsatzkräfte hatten schließlich das Feuer schnell unter Kontrolle. Mit einer Wärmebildkamera wurde nach letzten Glutnestern gesucht und die insgesamt größere Fläche anschließend ausgiebig bewässert.

„Wenn das Wetter nicht mitgespielt hätte, wäre das ein Großbrand geworden“, sagte Hetterich. Glücklicherweise war es zum Zeitpunkt der Löscharbeiten nämlich noch relativ windstill. Kurze Zeit nach Einsatzende kamen dann heftige Sturmböen auf. Diese hätten bestimmt auch das an den Brandort angrezende Wäldchen in Flammen gesetzt, war sich der Einsatzleiter sicher.

Die Ursache des Brandes ist indes unbekannt. Personen wurden bei dem Einsatzgeschehen keine verletzt. Die Polizeiinspektion Haßfurt nahm den Sachverhalt auf.