Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Montagabend gegen 19:30 Uhr auf der A70 zwischen den Anschlußstellen Haßfurt und Knetzgau.
Ein 23-jähriger Mann aus dem Landkreis Haßberge war in Richtung Bamberg unterwegs, als er von der Fahrbahn nach rechts abkam. Der Seat Ibiza überschlug sich mehrfach im Straßengraben, eher er an einer Baumgruppe mit der Fahrerseite nach unten zum stehen kam. Andere Fahrzeuge waren nach bisherigen Erkenntnissen nicht beteiligt.
Der Rettungsdienst versorgte den schwerverletzten Fahrer, der alleine im Fahrzeug war und auf einen an der Autobahn entlang verlaufenden Feldweg geschleudert wurde. Zum Abtransport des Verletzten wurde im weiteren Verlauf auch ein Rettungshubschrauber nachalarmiert, der ihn in eine Würzburger Klinik brachte.
Der vermeintliche Rauch aus dem Fahrzeug, der ursprünglich gemeldet wurde, entpuppte sich jedoch nur als Kühlwasser, das auf dem Motorblock verdampfte. Auch die Batterie des Fahrzeugs konnte als mögliche Brandgefahr ausgeschlossen werden. Sie wurde durch die Wucht des Unfalls aus dem Motorraum gerissen und circa 30 Meter weit in eine angrenzende Wiese katapultiert.
Da sich die Einsatzstelle komplett neben der Autobahn befand, musste diese für die Rettungsarbeiten nicht komplett gesperrt werden. Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Haßfurt mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften, zwei Streifenwagen der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck, drei Fahrzeuge des BRK, ein Rettungshubschrauber und die Aufobahnmeisterei.
Fotos: Feuerwehr Haßfurt