Königsberg, Lkr. Haßberge. Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Montagabend ein 30-jähriger Mann mit seinem VW Polo auf der Staatsstraße 2278 von der Fahrbahn abgekommen. Nach einer Linkskurve fuhr das Fahrzeug kurz vor dem Beginn einer Leitplanke nach rechts eine etwa fünf Meter hohe Böschung hinunter und kam auf einem aufgeweichten Acker zum Stehen. Glücklicherweise überschlug sich der Pkw nicht.
Kurz nach 22:30 Uhr entdeckte ein Feuerwehrmann aus Königsberg, der zu diesem Zeitpunkt nicht im Dienst war, das verunfallte Auto circa 800 Meter nach dem Ortsausgang der Regiomontanusstadt in Richtung Oberhohenried. Sofort löste er einen Notruf über die Integrierte Leitstelle Schweinfurt (ILS) aus und verständigte so seine Kameraden. Auch andere dazugekommenen Ersthelfern kümmerten sich um den Verletzten, der sich alleine aus seinem Wagen befreien konnte.
Unter der Einsatzleitung von Kommandant Peter Schüler war die Königsberger Feuerwehr mit 18 Einsatzkräften schnell vor Ort. Mit Hilfe einer Steckleiter verschafften sich diese Zugang zu dem tieferliegenden Acker. Mit einem Spineboard wurde der 30-Jährige hinauf auf die Straße transportiert und dort dem Rettungsdienst übergeben. Bei der Erstversorgung vor Ort verlor der Mann das Bewusstsein und war nicht ansprechbar. Der Schwerverletzte wurde in das Krankenhaus nach Schweinfurt eingeliefert.
Wie die Beamten der Polizeiinspektion Haßfurt mitteilten, war der Autofahrer von der Arbeit auf dem Weg nach Hause. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 2.000 Euro. Der genaue Unfallhergang ist bisher nicht bekannt. Die Polizei sucht daher Zeugen, die etwas zum Unfallgeschehen beitragen können. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Haßfurt unter der Telefon (09521) 92 70 entgegen. Die Staatsstraße war während des einstündigen Einsatzes für den Verkehr gesperrt.