Vermeintlicher Fahrzeugbrand erwies sich als Motorplatzer

Vorsorglich kontrollierte die Knetzgauer Feuerwehr mit der Wärmebildkamera den Motorraum. Zu einem Brand war es glücklicherweise nicht gekommen. Foto: © Christian Licha
Knetzgau, Lkr. Haßberge. Ein vermeintlicher Fahrzeugbrand in Knetzgau verlief am Mittwochfrüh recht glimpflich. Ein Mann aus dem Landkreis Schweinfurt bemerkte während der Fahrt mit seinem Ford Fiesta eine Rauchentwicklung aus dem Motorraum und vermutete das Schlimmste. Auf dem Pendlerparkplatz an der Auffahrt zur Maintalautobahn A70 brachte er sein Fahrzeug zum Stehen und setzte einen Notruf ab.

Die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt löste einen Alarm für die Feuerwehr Knetzgau aus, deren ehrenamtliche Einsatzkräfte wieder einmal mal mehr ihre Schnelligkeit unter Beweis stellten, auch wenn sie mitten in der Nacht um 3:39 Uhr aus dem Schlaf gerissen wurden. Binnen weniger Minuten waren Kommandant Thomas Finger und Kreisbrandmeister Bernhard Finger mit 15 weiteren Frauen und Männer am Einsatzort.

Glücklicherweise hatte sich der Rauch bereits verzogen und es war auch nicht zu einem Brand gekommen. Die Feuerwehr kontrollierte den Motorraum vorsorglich mit einer Wärmebildkamera, konnte aber sogleich Entwarnung geben. Ein weiteres Eingreifen war nicht notwendig. Auch der verständigte Rettungsdienst konnte unverrichteter Dinge wieder abziehen, denn verletzt wurde niemand. Wie die Polizei vor Ort ermittelte, war ein Motorplatzer für den kurzzeitigen Qualm verantwortlich.

Um 3:39 Uhr am Mittwochfrüh wurde die Feuerwehr Knetzgau alarmiert, die trotz nachtschlafender Zeit schnell zur Stelle war. Foto: © Christian Licha