Ebern / Heubach, Lkr. Haßberge. Schwarze Rauchwolken stiegen am Dienstagnachmittag von einem Acker bei Heubach in den Himmel. Dort brannte in der Nähe der Baunach ein Mähdrescher in voller Ausdehnung.
Gegen 17:15 Uhr ging der Notruf bei der Integrierten Leiststelle (ILS) Schweinfurt ein, die daraufhin die Feuerwehren aus Heubach, Ebern, Rentweinsdorf, Pfarrweisach, Reutersbrunn und Eichelberg zu der Freifläche an der B279 gegenüber der Einfahrt zum Heubacher Sportplatz alarmierte. Beim Eintreffen der 75 Feuerwehrler unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Eberner Kommandanten Daniel Genslein stand der Mähdrescher bereist in Vollbrand.
Der Erstangriff wurde mit den wasserführenden Feuerwehrfahrzeugen vorgenommen und im späteren Verlauf Schlauchleitungen zu der rund 150 Meter entfernten Baunach und einem Hydranten in Heubach verlegt. Atemschutzgeräteträger hatten den Brand recht bald unter Kontrolle. Geistesgegenwärtig handelten auch einige Landwirte, die herbei eilten und auf dem Stoppelfeld mit Grubbern eine Schneise zogen, so dass sich die abgebrannte Fläche auf rund 1.000 Quadratmeter beschränkte. Ein Bild der Lage machte sich auch Kreisbrandinspektor Thomas Habermann. Nach zwei Stunden konnten die Feuerwehren zu Ihren Stützpunkten zurückkehren.
Vorsorglich war auch ein Rettungswagen am Einsatzort in Bereitschaft. Verletzte gab es glücklicherweise aber keine. Wie die Polizeiinspektion auf Anfrage mitteilte, beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mehr als 100.000 Euro. Ursache für das Feuer ist ein technischer Defekt, vermutlich ein Lagerschaden, so die Polizei.