19-Jähriger schwerverletzt und zwei weitere Verletzte bei Unfall auf Autobahnzubringer

Insgesamt drei Verletze forderte ein Unfall auf dem Autobahnzubringer bei Knetzgau. Am schlimmsten traf es dabei den 21-jährigen Fahrer des roten Renault, der schwerverletzt in den Schockraum eines Krankenhauses eingeliefert wurde. Foto: © Christian Licha

Knetzgau, Lkr. Haßberge. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montagnachmittag  auf dem Autobahnzubringer bei Knetzgau. Dabei wurde drei Personen teilweise schwer verletzt.

Gegen 17 Uhr befuhr ein 19-jähriger Mann mit seinem Renault Clio die Staatsstraße 2427 aus Richtung Zell am Ebersberg kommend und wollte an der Ausfahrt Knetzgau/Sand nach links abbiegen. Hierbei übersah der junge Mann offensichtlich einen entgegenkommenden Mitsubishi ASX, dessen Fahrer geradeaus Richtung A70 fahren wollte. In der Folge prallte der Vorfahrtsberichtige mit voller Wucht auf die Beifahrerseite des Renaults. Beide Fahrzeuge wurden über die Fahrbahn geschleudert und touchierten zusätzlich einen an der Kreuzung wartenden VW Golf, in dem eine 56-jährige Frau saß. Ein Opel Zafira, der aufgrund einer Panne ebenfalls an der Kreuzung stand, wurde nicht beschädigt.

Der vorfahrtsberechtigte Mitsubishi prallte mit voller Wucht gegen den abbiegenden Renault (im Hintergrund). Foto: © Christian Licha

Die Freiwillige Feuerwehr Knetzgau war mit 25 Einsatzkräften schnell am Unfallort, zumal sich dieser in unmittelbarer Umgebung des Feuerwehrgerätehauses befand. Auch Kreisbrandmeister Thomas Neeb machte sich ein Bild der Lage. Während die beiden anderen Personen vergleichsweise leicht verletzt wurden, traf es den Renault-Fahrer wesentlich schlimmer. Wie Kommandant und Einsatzleiter Thomas Finger erklärte, wurde zunächst das Unfallauto stabilisiert und gesichert sowie der Brandschutz sichergestellt. Nach Absprache mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst, Ingo Stöhlein, wurde der schwerverletzte 19-jährige Patient nach dessen Erstversorgung mit dem Spineboard schonend aus dem Fahrzeug gerettet. Neben dem Rettungsdienst leisteten auch die First Responder aus Sand wertvolle Hilfe. Alle drei Unfallbeteiligten wurden mit Rettungswagen des Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in Krankenhäuser eingeliefert.

Die Trümmer lagen weit verstreut im gesamten Kreuzungsbereich. Foto: © Christian Licha

Beamte der Polizeiinspektion Haßfurt nahmen den Unfall auf und bezifferten des gesamten Sachschaden auf etwa 15.000 Euro. Die Feuerwehr Knetzgau sperrte den Autobahnzubringer in Höhe der Ausfahrt Knetzgau für knapp zwei Stunden. Die Straße wurde abschließend mit einer speziellen Reinigungsmaschine einer Bamberger Fachfirma von den ausgelaufenen Betriebsstoffen befreit.

Für knapp zwei Stunden war der Autobahnzubringer bei Knetzgau für den Verkehr gesperrt. Foto: © Christian Licha