Feuerwehr erneut auf Schlangenjagd

Foto: © Christian Licha

Rentweinsdorf, Lkr. Haßberge. Zu einer ganz besonderen Kleintierrettung wurde die Feuerwehr Rentweinsdorf am Montag alarmiert. Anwohner entdeckten gegen  18.45 Uhr auf ihrem Grundstück in der Straße „Türkei“ eine Schlange und verständigten die Einsatzkräfte. Mit Hilfe der Integrierten Leitstelle Schweinfurt (ILS) wurde schnell festgestellt, dass es sich bei dem rund 70 Zentimeter langen Tier um eine ungiftige, einheimische Ringelnatter handelt. Eingekreist durch mehrere Feuerwehrler wurde das Reptil schließlich in einer Transportkiste vorübergehend  untergebracht.

„Wir haben die Schlange in der Natur, weit ab jeder Bebauung, in ihren natürlichen Lebensraum entlassen“, sagte Kreisbrandmeister Jonas Ludewig, der als Zweiter Kommandant der Rentweinsdorfer Feuerwehr den Einsatz der 15 Ehrenamtlichen leitete. Der ganze Einsatz hat nur rund eine halbe Stunde gedauert. Bereits vor einigen Tagen war im Landkreis Haßberge „Schlangen-Alarm“. Hier musste die Feuerwehr Zeil eine Schlange im Wohngebiet der Fachwerkstadt einfangen. Dort war es eine eineinhalb Meter lange Indigonatter, die ursprünglich in den USA beheimatet ist, ihrem Besitzer durch ein geöffnetes Fenster ausgebüxt.

Foto: © Christian Licha