Neunjähriges Kind sexuell missbraucht – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Symbolfoto: © Christian Licha

Zeil am Main, Lkr. Haßberge. Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach ist es im Januar dieses Jahres in zwei Fällen zur Vergewaltigung und zum schweren sexuellen Missbrauch eines 9-jährigen Kindes gekommen. Nachdem das Kind den Tatverdächtigen zufällig wiedererkannt hatte, konnte der 25-Jährige von der Polizei noch am selben Tag vorläufig festgenommen werden.

Nach der zweiten Tat offenbarte sich der Junge am 05.02.2019 seiner Mutter, die umgehend Anzeige bei der Polizei erstattete, und schilderte ihr, dass er im Januar auf der Straße in Zeil am Main von einem unbekannten Mann angesprochen worden war. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand kam es in zwei Fällen zu sexuellen Handlungen zwischen dem  25-Jährigen und dem Kind. Sofort nach der Anzeigenerstattung durch die Mutter bei der Polizei Haßfurt übernahm die Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bamberg die weiteren Ermittlungen.

Kurz darauf  wurde der Junge am  06.02.2019 zufällig auf einen Fußgänger aufmerksam und erkannte ihn als den Tatverdächtigen  wieder. Eine sofort von der Mutter alarmierte Streife der Haßfurter Polizei nahm  den Mann noch am selben Tag vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen stellten die Polizisten eine geladene Luftdruckpistole, ein Einhandmesser und Geschosse für eine Luftdruckwaffe sicher.

Auf Antrag  der Staatsanwaltschaft Bamberg wurde gegen den Tatverdächtigen am 07.02.2019 Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der Vergewaltigung sowie  des schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes in zwei Fällen erlassen. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.  Zu den beiden Tatgeschehen machte der Tatverdächtige bisher keine Angaben.

Der Tatverdächtige  wurde bereits im Jahr 2013 wegen Vergewaltigung und  sexuellen Missbrauchs eines Jugendlichen zu einer zeitigen Jugendstrafe verurteilt und stand nach der Vollverbüßung der Jugendstrafe unter Führungsaufsicht.

Zur Aufklärung des Tatablaufs führt die Kripo Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft weiterhin intensive Ermittlungen durch. Um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden, wird derzeit keine weitergehende Auskunft erteilt.