Neuer „Bully“ für die Schwarzen Berge

Bei der heutigen Übergabe des neuen Schneeräumgerätes waren vor Ort: (von links) Robert Reuscher (Lkr. Mitarbeiter), Harald Schmid (Fa. Kässbohrer), Fabian Nöth (Lkr. Mitarbeiter), Landrat Thomas Bold, Jürgen Dobler (Sachgebietsleiter Bautechnik, Lkr. Bad Kissingen), Uwe Müller (Lkr. Mitarbeiter). Foto: Lena Pfister / Landratsamt Bad Kissingen

Gespurte Loipen und präparierte Wanderwege – das sind die Grundlage, damit Wintersportler voll auf ihre Kosten kommen können. Im Bereich der Schwarzen Berge im Biosphärenreservat Bayerische Rhön ist hierfür der Landkreis Bad Kissingen zuständig. Weil das vorhandene Schneeräumgerät mit Baujahr 1989 in die Jahre gekommen ist und sich weitere  Investitionen in das Gerät nicht mehr lohnen würden, wurde nun ein neues angeschafft. Dieses wurde heute offiziell übergeben. „Um die touristische Ziele des Landkreises im Biosphärenreservat Rhön auch im Winter ansprechend zu präsentieren, ist es unerlässlich ein Angebot an Winterwanderwegen bereitzustellen. Die Pflege der Winterwanderwege im Naturschutzgebiet Schwarze Berge erfüllt außerdem wichtige Funktionen im Bereich der Besucherlenkung und dient somit dem Schutz wildlebender Tiere“, so Landrat Thomas Bold.

Der Wirtschafts- und Umweltausschuss des Kreistages in Bad Kissingen hatte die Verwaltung ermächtigt, die erforderlichen Haushaltsmittel zur Beschaffung eines Ersatzfahrzeuges in den
Haushalt 2016 einzustellen und einen entsprechenden Förderantrag zu stellen. Mit Förderbescheid der Regierung von Unterfranken konnte in einer öffentlichen Ausschreibung ein  Schneeräumgerät ausgeschrieben werden. Die Fa. Kässbohrer erhielt den Zuschlag für einen Pistenbully „100 4F“. Der Landkreis wird auf eigene Kosten noch Spurplatten für die Präparation der Loipen beschaffen.

Im Nachbarlandkreis wurde ähnlich verfahren: Im nördlichen Bereich des Naturparks Bayerische Rhön, an den Standorten Kreuzberg/Rhön für den Bereich Bischofsheim/Rhön und Thüringer
Hütte für den Bereich im Naturschutzgebiet Lange Rhön hatte der Landkreis Rhön-Grabfeld in den Jahren 2009 und 2011 jeweils ein Neugerät als Ersatz beschafft. Auch dort waren die bisherigen
Altgeräte nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll in der Wartung.