ERMERSHAUSEN, LKR. HASSBERGE. Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Pkw auf der B 279 sind am Mittwochmorgen fünf Personen, darunter auch Kinder, zum Teil schwer verletzt worden. Die Bundesstraße war gut zwei Stunden lang komplett gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Polizeiinspektion Ebern geführt.
Dem Sachstand nach war gegen 07.15 Uhr ein 58-Jähriger aus dem Landkreis Hildburghausen mit einem Skoda von Sulzdorf an der Lederhecke in Richtung Ermershausen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug in den Gegenverkehr. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden VW, der in Richtung Sulzdorf fuhr.
Der VW war mit insgesamt vier Personen besetzt, die aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld stammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden die 28-Jährige Fahrerin und ihr siebenjähriger Sohn auf der Rücksitzbank schwer verletzt. Der Beifahrer und ein weiteres Kind im Fahrzeug kamen mit leichteren Verletzungen davon. Nach vorliegenden Erkenntnissen erlitt auch der Skoda-Fahrer schwere Verletzungen. Die beiden beteiligten Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Alle Verletzten kamen nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Im Einsatz befanden sich neben Streifenbesatzungen der Polizeiinspektionen Ebern, Haßfurt und Bad Königshofen auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Ermershausen und Sulzdorf. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und Notärzten vor Ort.
Die Bundesstraße war zwischen Ermershausen und Sulzdorf für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Aufräum- und Bergungsarbeiten bis etwa 09.30 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von den Einsatzkräften vor Ort umgeleitet. Trotz der Berufsverkehrszeit kam es offenbar zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.