Rentweinsdorf, Lkr. Haßberge. „Ein Funken Hoffnung“ trugen Landwirte am Samstag hinaus in die Welt. An dieser deutschlandweiten Aktion beteiligten sich auch Bauern aus dem Heimatkreis und trugen mit ihrem eigenen Lichterzug durch die Ortsteile der Marktgemeinde Rentweinsdorf dazu bei, den Menschen ein besonderes Erlebnis zu bieten.
„Eigentlich wollten wir nach Bamberg fahren, aber dort waren nur 60 Teilnehmer zugelassen und alles voll“, beschreibt Daniel Schätzlein wie die Idee entstanden ist: „Dann haben wir uns gedacht, warum machen wir nicht unseren eigenen Zug?“. Gesagt, getan! Mit tatkräftiger Unterstützung von seiner Frau Johanna Schätzlein und Raphael Streng machte der Treinfelder die Landwirte aus der Umgebung mobil. Neben Traktoren in allen Größen war auch das Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Rentweinsdorf zu sehen, das gleichzeitig die Absicherung am Ende der Bulldog-Schlange übernahm. Kommandant Florian Rengstl hatte das Auto mit weihnachtlichen Lichtern geschmückt und ließ durch die Lautsprecher des Löschfahrzeuges stimmungsvolle Musik ertönen. Unterwegs hielt er oft an und verteilte Süßigkeiten an Groß und Klein.
Mit insgesamt 15 weihnachtlich geschmückten Fahrzeugen startete der Tross nach Einbruch der Dunkelheit in Losbergsgereuth. Die rund 25 Kilometer lange Strecke führte den Weihnachtskonvoi durch Ottneuses, Gräfenholz, Sendelbach, Mauschendorf, Salmsdorf und schließlich nach Rentweinsdorf. Durch die Hauptstraße und das Neubaugebiet Kappelleite fuhren die Landwirte schließlich nach Lind und durch die Treinfelder Siedlung, ehe auf dem Planplatz vor der Kirche in Rentweinsdorf das große Finale war.