Wonfurt, Lkr. Haßberge. Frontal zusammengestoßen sind am Freitag auf der Staatsstraße 2275 im Gemeindegebiet von Wonfurt zwei Pkws. Beide Fahrer hatten dabei offensichtlich jeweils einen Schutzengel an Bord. Eine Person wurde nur leicht verletzt, der andere Unfallbeteiligte kam ohne Verletzungen mit dem Schrecken davon. Dennoch entstand mit geschätzten 35.000 Euro wirtschaftlicher Totalschaden an den beiden Autos , so die Polizei.
Kurz vor 16:30 Uhr befuhr ein 49-jähriger Mann mit seinem Kia Picanto die Straße zwischen Donnersdorf und dem Wonfurter Ortsteil Steinsfeld. An der Einmündung zur Staatsstraße 2426, wollte er auf den Thereser Autobahnzubringer zur Maintalautobahn A70 nach links abbiegen. Wie ein Beamter der Polizeiinspektion Haßfurt vor Ort mitteilte, übersah der Kia-Fahrer aus dem Landkreis Schweinfurt dabei offensichtlich einen entgegenkommenden VW Golf mit Zulassung im Landkreis Kitzingen. Auch dessen Fahrer konnte den Aufprall nicht mehr verhindern. Beide Fahrzeuge wurden danach an das westliche Eck der breiten Abzweigung geschleudert und blieben dort liegen.
Zahlreiche Trümmerteile an der Unfallstelle zeugen von der Wucht des Zusammenstoßes. Dennoch musste nur der 49-Jährige, der am Steuer des Kias saß, mit dem Rettungsdienst in das Krankenhaus nach Gerolzhofen eingeliefert werden. „Bei unserem Eintreffen hatten sich beide Beteiligte bereits aus ihren Autos selbst befreit“, sagte der Kommandant der Feuerwehr Dampfach, Markus Frank, der auch die Einsatzleitung inne hatte. Ebenfalls durch die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt alarmiert, war die Feuerwehr Donnersdorf aus dem Nachbarlandkreis Schweinfurt. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kümmerten sich die insgesamt 20 Einsatzkräfte um die beiden Fahrer und sicherten die die Unfallstelle verkehrstechnisch ab. Außerdem wurden ausgelaufene Betriebsstoffe abgebunden und der Brandschutz sichergestellt.
Für rund zwei Stunden war die Straße teilweise blockiert. Die Feuerwehr leitete den Verkehr, der an dieser Stelle aus drei Richtungen fließt, einseitig wechselweise an der Einsatzstelle vorbei. Für die Bergung der beiden Autowracks durch ein Abschleppunternehmen war die Straße jedoch kurzzeitig komplett gesperrt.