Straßenglätte: 21-jähriger Autofahrer landet im Graben

Mit einem Reifen in der Luft schwebend kam das Auto entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung auf dem Graben zum Stehen. Foto: © Christian Licha

Ebern / Bischwind a. R., Lkr. Haßberge. Das trockene Wetter mit teilweise Sonnenschein in den frühen Morgenstunden des Donnerstags täuschte darüber hinweg, dass zur Zeit noch die Gefahren des Winters für die Autofahrer lauern.  Das musste auch ein 21-jähriger Mann erfahren, der kurz vor 7 Uhr seinen VW Bora bei Bischwind aufgrund von Straßenglätte in den Graben setzte.

Knapp 500 Meter vor dem Ortseingang Bischwind verlor ein 21-jähriger Fahrer aufgrund von Straßenglätte die Kontrolle über sein Fahrzeug. Foto: © Christian Licha

Der junge Mann befuhr die Kreisstraße HAS 49 von Albersdorf in Richtung Bischwind, ehe er knapp 500 Meter vor dem Ortseingang in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Das Auto schlitterte am linken Straßenrand entlang, überfuhr einen breiten Wassergraben und kam schließlich entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung mit einem Reifen in der Luft schwebend auf dem Graben zum Stehen.

Glücklicherweise war der Fahrzeugführer nicht eingeklemmt, so dass sich die Arbeit der Feuerwehr Bischwind unter der Einsatzleitung von Kommandant Thomas Lutsch auf die Verkehrsabsicherung und den Brandschutz beschränken konnte. Ebenfalls alarmiert war die Feuerwehr Leutzendorf. Auch der federführende Kommandant der Stadt Ebern, David Pfeufer, und sein Stellvertreter Nico Sonnefeld machten sich vor Ort ein Bild der Lage.

Für gut eine Stunde sperrte die Feuerwehr den Streckenabschnitt der Kreisstraße HAS 49. Foto: © Christian Licha

Der Unfallfahrer, der alleine in seinem Fahrzeug unterwegs war, wurde vom BRK-Rettungsdienst Ebern nach einer Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Laut Aussage der Beamten der Polizeiinspektion Ebern, die den Unfall aufnahmen, dürfte es sich nur um leichte Verletzungen handeln.

An dem VW älteren Baujahrs entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von geschätzten 3.000 Euro, so die Polizei. Das Auto wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Für gut eine Stunde war der Streckenabschnitt für den Verkehr gesperrt.

Ein Abschleppunternehmen musste das Fahrzeugwrack bergen. Foto: © Christian Licha