Bootsunfall auf dem Main – Verdacht auf auslaufende Betriebsstoffe

Mit dem Rettungsboot der DLRG Schonungen (rechts) wurde der Main nach auslaufenden Betriebsstoffen des havarierten Motorboots (vorne links) abgesucht. Mit einem weiteren Motorboot (hinten links) wurde der Havarist schließlich abgeschleppt. Foto: © Christian Licha

Gädheim, Landkreis Haßberge. Abrupt endete am Donnerstagabend eine Bootsfahrt. Gegen 21.40 Uhr befuhr ein Freizeitkapitän mit einem Motorboot den Main in der Gemarkung Gädheim, als sein Bootspropeller durch einen Stein beschädigt wurde und in der Folge der Motor ausging. Der Bootsführer vernahm Benzin- beziehungsweise Ölgeruch und setzte deshalb einen Notruf ab.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Gädheim-Ottendorf und Schonungen waren mit jeweils 20 Mann schnell zur Stelle und leuchteten den Einsatzort bei Main-Kilometer 342 aus. Die DLRG Schonungen suchte mit ihrem Rettungsboot den Fluss nach ausgetretenen Betriebsstoffen ab, konnte jedoch keine Feststellungen treffen. Der Havarist wurde schließlich durch ein anderes privates Motorboot zurück in den Heimathafen Schweinfurt geschleppt. Vor Ort war auch der Einsatzleiter Wasserrettung der BRK-Wasserwacht Haßberge in seiner Eigenschaft als Fachberater. Beamte der Polizeiinspektion Haßfurt nahmen den Sachverhalt auf. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehren aus Gädheim-Ottendorf und Schonungen leuchteten die Einsatzstelle aus. Foto: © Christian Licha