Schwierige Wasserversorgung bei abgelegenen Waldbrand

Foto: Feuerwehr Haßfurt

Königsberg / Köslau, Lkr. Haßberge. Im Bereich zwischen Köslau und Dörflis wurde am Donnerstagmittag starke Rauchentwicklung in Mitten eines großflächigen Waldstückes mitgeteilt. Nachdem sich die Suche nach der Brandstelle, in dem teils sehr unwegsamen Gelände äußert schwierig gestaltete, setzte die ILS Schweinfurt zur genaueren Lokalisierung auch Luftbeobachter ein. Da zudem auch starker Wind wehte, sollten über die Luftbeobachtung weiterhin noch andere mögliche Brandstellen erkannt beziehungsweise eben auch ausgeschlossen werden.

Nach Lokalisierung der Brandörtlichkeit konnte mitten im Wald ein größerer Schwelbrand auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmeter festgestellt werden. Das Feuer hatte sich bereits weit in den Boden hineingefressen. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Köngisberg, Köslau, Neubrunn, Kirchlauter, Dörflis, Zeil und Haßfurt mit insgesamt 55 Mann im Einsatz. Da sich aufgrund der Entfernungen zum nächsten Hydranten die Zuführung von Wasser zur Brandstelle als schwierig gestaltete, beförderten zudem auch drei Landwirte aus der näheren Umgebung, mittels ihrer Güllefässer zusätzlich noch Wasser an die Einsatzörtlichkeit. Auch das Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Haßfurt mit dem Abrollbehälter „Wasser“, erwies sich auch in diesem Einsatz wieder als eine sehr sinnvolle Unterstützung. Durch das sofortige Einschreiten der Feuerwehren konnte schließlich der Waldbrand unter Kontrolle und ein weiteres Ausbreiten verhindert werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 1000 Euro. Der Grund für den Brandausbruch ist derzeit noch unbekannt.

Foto: Feuerwehr Haßfurt