Haßfurt, Lkr. Haßberge. Am späten Samstagabend ist ein im Fischerrain geparkter PKW komplett ausgebrannt. Durch die Hitze und den Rauch wurden auch zwei Wohnhäuser in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr befreite einen Hund aus einer Wohnung und konnte ihn so vor dem Ersticken retten.
Gegen 23:35 Uhr ging bei der Polizei der Notruf über das Feuer ein. Bei Eintreffen einer Streife der Haßfurter Polizeiinspektion stand ein vor einem Mehrfamilienhaus geparkter VW Golf bereits in Vollbrand. Die Freiwillige Feuerwehr Haßfurt rückte mit sieben Fahrzeugen an, da in der eng bebauten Altstadt ein Feuer größere Folgen haben könnte. Zum Glück war der Wagen im Erstangriff zügig gelöscht. Nachdem die Haustür gewaltsam geöffnet werden musste, gingen zwei Atemschutztrupps zum Innenangriff über. Die Wohnungen waren verraucht, aber es befanden sich keine Menschen in dem Haus.
Im Erdgeschoss fanden die Einsatzkräfte jedoch einen Hund, den sie rechtzeitig in das Freie bringen und ihn so vor einer Rauchgasvergiftung bewahren konnten. Der Vierbeiner überstand den Brand offensichtlich ohne Verletzungen und machte trotz dem turbulenten Einsatzgeschehen einen ruhigen und zufriedenen Eindruck. Während des Einsatzes im Mannschaftswagen untergebracht, nahm ein tierlieber Feuerwehrmann anschließend den Hund bei sich Zuhause in seine Obhut, bis die Besitzer ihn abholten.
Das Auto wurde komplett ein Raub der Flammen, außerdem entstand Sachschaden an den beiden Häuserfassaden. Darüber hinaus brannten einige Mülltonnen ab. Wodurch das Feuer ausbrach, ist nun ebenso Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, wie die genaue Schadenshöhe, die nach ersten Schätzungen mehrere Zehntausend Euro betragen dürfte. Neben dem BRK-Rettungsdienst war auch das THW Haßfurt vor Ort, dessen Helfer die Haustüre vor unbefugtem Betreten sicherten.