Mit 1,72 Promille überschlagen – Waren kreuzende Tiere daran Schuld?

Symbolfoto: © Christian Licha

Haßfurt / Sylbach. Am Samstagnachmittag kurz vor 17 Uhr befuhr ein 38-jähriger Landkreisbewohner mit seinem Seat von Haßfurt in Fahrtrichtung Hofheim die Staatsstraße 2275. Im Bereich der Einmündung nach Sylbach verlor der Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der mit drei Personen besetzte Seat überschlug sich und blieb im angrenzenden Acker auf dem Fahrzeugdach liegen. Alle drei Fahrzeuginsassen konnten das verunfallte Auto selbstständig verlassen und wurden mit leichten Verletzungen durch den Rettungsdienst in das Haßfurter Krankenhaus gebracht.

Als Grund für den Verkehrsunfall kommt möglicherweise ein kreuzendes Tier in Frage. Da ein Atemalkoholtest beim Unfallfahrer einen Wert von 1,72 Promille ergab, stellte der Sachbearbeiter der Polizei dessen Führerschein sicher und veranlasste außerdem noch eine Blutentnahme. Die Bergung des Unfallfahrzeugs musste durch einen verständigten Abschleppdienst übernommen werden. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme war die Staatsstraße teilweise halbseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung übernahmen hierbei Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sylbach, die auch die Unfallstelle absicherten. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 3.500 Euro. Dem Unfallfahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung. Der Sachbearbeiter der Polizei Haßfurt fragt zudem, ob weiteren Verkehrsteilnehmern kreuzende Tiere zum Unfallzeitpunkt aufgefallen sind.