[VIDEO] Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zu Gast in Hofheim

Foto: © Christian Licha

Musikalisch empfangen wurde am Dienstagabend Bundesverkehrsminister und Bundestags- abgeordneten Alexander Dobrindt in Hofheim. Der Fanfaren- und Spielmannszug begleitete den Minister, seine Staatssekretärin Dorothee Bär und zahlreiche Ehrengäste in das Hofheimer Freibad, in das die Abgeordnete zu ihrer Sommerlounge einlud.

Rund 100 Parteifreunde und Interessierte waren gekommen, um diesen hohen Besuch mitzuerleben. Dabei durfte natürlich auch nicht fehlen, dass sich der Bundesminister in das Goldene Buch der Stadt Hofheim eintrug. Hofheims Bürgermeister Wolfgang Borst erklärte dabei Dobrindt, dessen Ministerium ja auch für die digitale Infrastruktur zuständig ist, dass die zahlreichen Baustellen, die er in der Stadt sehe, dem Ausbau des Glasfasernetzes geschuldet sind, der Dank einer entsprechenden Förderung nun möglich ist.

„Wir sind mit dem Minister extra über die nicht so guten Straße hergefahren, damit er auch mal sieht, dass hier auch noch ganz viele Fördergelder von Nöten sind.“, sagte Bär bei ihrer Begrüßung, die vorher schon bei einem gemeinsamen Termin in Ebern dabei war. Ihr war es besonders wichtig, ihren Chef in den Landkreis Haßberge einzuladen, weil ihr Bundesministerium  das Ministerium ist, das für gerechte Lebensverhältnisse in Stadt und Land sorgt, führte die Staatssekretärin weiter aus.

 

„Ich freu mich, dass wir es geschafft haben, in dieser Legislaturperiode einen Investiotionshochlauf zu ermöglichen, der vieles, was in der Vergangenheit versäumt worden ist, uns heute nachholen lässt“, führte Alexander Dobrindt in seiner Rede aus. Die Mittel, die zur Verfügung stehen, wurden um 40% gesteigert, so dass jetzt das Ministerium 14 Milliarden Euro investieren kann. So sind jetzt auch Megaprojekte möglich, wie zum Beispiel der durchgängige Ausbau der A3 zwischen Aschaffenburg und Fürth/Erlangen.

In Bezug auf das zur Zeit in der Diskussion stehende Thema „Fahrverbot für Dieselfahrzeuge“ versicherte Dobrindt, dass er gegen diese Fahrverbote antritt und dafür sorgen wird, dass Diesel-Fahrer in Deutschland nicht enteignet werden, über diesen Weg. Auch ein gefordertes Verbot von Autos mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2030 hält der Minister für unakzeptabel. Denn nicht die Politik, sondern der Kunde entscheidet, welche Antriebsarten sich in Zukunft durchsetzen werden.

Die zukünftige Autobahnmaut hat eine große Zustimmung in der Bevölkerung, so Dobrindt. Denn die geplanten 4 Milliarden Euro Einnahmen daraus würden nicht mehr beim Finanzminister als Kraftfahrzeugsteuer landen, sondern zweckgebunden beim Verkehrsminister. Dadurch ist es gesichert, dass das Geld dem Ausbau der Straßen zugute kommt. Auch wenn Östereich gegen die deutsche Maut klagen will, so wird diese trotzdem sicher eingeführt und momentan die entsprechenden Vorbereitungen getroffen.

Zum Abschluß seiner Rede wünschte sich Dobrindt, dass die Bevölkerung Dorothee Bär mit möglichst viel Rückenwind ausstattet. Sie mache eine klasse Arbeit für die Region und brauche viel Unterstützung, damit das weiterhin so bleiben kann.

Da ihr Ministerium auch für den Deutschen Computerspielpreis zuständig ist,  überreichte Dorothee Bär ihrem Vorgesetzten einen übergroßen „Super Mario“ als  Erinnerungsgeschenk an den Besuch in Hofheim. Aus dem Nähkästchen plauderte sie, dass „Super Mario“Alexander Dobrindts Lieblingsspiel ist und er seinerzeit fast die Abiturprüfung verschlafen hätte, weil er so lange gespielt hat.

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