HAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Zwei freilaufende Pferde haben am Sonntagabend einen Verkehrsunfall auf der A7 verursacht. Ein Wohnmobil erfasste die Tiere frontal. Die beiden Insassen wurden leicht bzw. mittelschwer verletzt. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck.
Kurz nach 19.30 Uhr waren bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken mehrere Notrufe eingegangen. Die Anrufer teilten freilaufende Pferde auf der Fahrbahn der A7 mit. Sofort machten sich mehrere Besatzungen der Verkehrspolizei auf den Weg. Aufgrund der bestehenden Gefahr wurde der fließende Verkehr von Streifenwagen auf beiden Richtungsfahrbahnen abgebremst.
Noch während sich die Einsatzkräfte auf der Anfahrt befanden, erfasste ein Wohnmobil zwei Pferde frontal. Der Verkehrsunfall ereignete sich auf der Fahrbahn in Richtung Kassel, auf Höhe der Rastanlage Riedener Wald. Der 64-Jährige am Steuer des Wohnmobils wurde mittelschwer verletzt. Seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz kam dem Sachstand nach mit leichteren Verletzungen davon. Beide Verletzten stammen aus dem hessischen Schwalm-Eder-Kreis. Sie kamen nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus.
Das schwer beschädigte Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens dürfte nach ersten Schätzungen mehrere zehntausend Euro betragen. Die beiden Pferde wurden bei dem Verkehrsunfall tödlich verletzt.
Überprüfungen ergaben, dass die entlaufenen Tiere aus einer Koppel in unmittelbarer Nähe der Autobahn stammen. Wie die Pferde von dort aus entlaufen konnten, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Bei der Unfallaufnahme wurde die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck auch von benachbarten Dienststellen unterstützt. Eingebunden waren neben der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auch die Polizeiinspektionen Schweinfurt und Würzburg-Land. Im Einsatz befanden sich zudem die Freiwilligen Feuerwehren aus Werneck, Bergtheim und Hausen sowie die Autobahnmeisterei.