[FOTOS] 19-Jährige überschlägt sich mit PKW auf Autobahn

Foto: © Christian Licha

Knetzgau, Lkr. Haßberge. Der Schutzengel fuhr anscheinend bei einer jungen Frau mit, die sich Dienstagnacht auf der Maintalautobahn mit ihrem Auto überschlagen hat.

Die 19-Jährige aus dem Landkreis Haßberge befuhr die A70 zwischen den Anschlussstellen Haßfurt/Theres und Knetzgau in Fahrtrichtung Bamberg, als sie kurz nach 22.30 Uhr aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße abkam. Der Mazda fuhr auf die Böschung, überschlug sich dabei und blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin, die sich alleine im Fahrzeug befand, wurde leicht verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Rettungswagen in das Klinikum Bamberg gebracht.

Als Einsatzort wurde fälschlicherweise zuerst der Streckenabschnitt zwischen Schonungen und Haßfurt/Theres gemeldet, so dass die Freiwilligen Feuerwehren aus Gädheim-Ottendorf, Schonungen und Gochsheim alarmiert wurden, erklärte Klaus Wörner, der zweite Kommandant der Feuerwehr Gochsheim, der auch als Einsatzleiter fungierte. Über 50 Einsatzkräfte rückten insgesamt aus, da es in der Einsatzmeldung zuerst hieß, dass Personen eingeklemmt seien. Dies bestätigte sich glücklicherweise nicht. Ein Bild der Lage machten sich auch Kreisbrandinspektor Georg Pfrang und Kreisbrandmeister Bernhard Finger aus dem Landkreis Haßberge sowie Kreisbrandmeister Matthias Hübner aus dem Landkreis Schweinfurt. Die Feuerwehren übernahmen die Verkehrsabsicherung, leuchteten die Einsatzstelle aus und stellten den Brandschutz sicher.

Das BRK Haßberge war mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst sowie einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug aus Haßfurt vor Ort. Zusätzlich fuhren zwei Krankentransportwagen der ehrenamtlichen BRK-Bereitschaft Schonungen den Unfallort gemeinsam mit ihren Kollegen der Feuerwehr Schonungen an.

Am PKW entstand Totalschaden. Die einspurige Straßensperrung  konnte gegen Mitternacht wieder aufgehoben werden. Wie es genau zu dem Unfall gekommen ist und ob eventuell weitere Fahrzeuge daran beteiligt waren, ermitteln jetzt die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck.